Waschbetonplatten versiegeln und Imprägnieren als Schutzmaßnahme
Mit der Zeit werden Bodenbeläge im Garten unansehnlich. Denn sie sind oft mit einem Grünbelag aus Flechten und Moosen überzogen. Auch die Waschbetonplatten werden schnell verunreinigt, denn irgendwann ist ihre Oberfläche porös. Dann setzen sich die Ablagerungen umso einfacher in den Poren des Materials fest, und die Reinigung wird aufwendig. Pflasterfugen reinigen gilt dabei im allgemeinen als besonders zeitaufwändig.
Aber der engagierte Gärtner kann sich auf diese Nachteile der Waschbetonplatten vorbereiten und verhindern, dass der Grünbelag Überhand nimmt. Denn mit einer Imprägnierung oder Bodenversiegelung werden die Oberflächen widerstandsfähig. Und die Schmutzpartikel können nicht mehr in die feinen Poren der Plattenbeläge aus Waschbeton oder anderen Materialien eindringen. Die Reinigung mit Leitungswasser und Zusätzen fällt dann zukünftig leichter. Allerdings ist bei den Schutzmaßnahmen einiges zu beachten, und wir geben Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Waschbetonplatten versiegeln ist nicht gleich Imprägnieren
Die meisten Menschen sehen in der Versiegelung keinen Unterschied zum Imprägnieren. Beide Verfahren sind allerdings keinesfalls identisch, was auch für die Behandlung der Waschbetonplatten wichtig ist. Immerhin gelten beide Methoden als besonders geeignet, um dem Grünbelag und den hässlichen Verschmutzungen vorzubeugen.
Das Imprägnieren wirkt nicht nur an der Oberfläche der Terrassenplatten, sondern dringt tief in das Material ein. Aus diesem Grunde wirkt diese Methode auch besonders nachhaltig. Die Versiegelung hingegen bildet nur eine zusätzliche Schicht auf den Waschbetonplatten. Durch diesen Belag ergibt sich auch in manchen Fällen eine leichte Veränderung der Aussehens des Plattenmaterials. Außerdem erhalten die Bodenbeläge einen besonders schönen Glanz und werten den gesamten Garten auf. Nachteilig ist, dass – in Abhängigkeit vom Material der Terrassenplatten – durch die Versiegelung Sie die Versiegelung abreiben durch Schnee, Frost Eis usw.
Die Vorteile der Behandlungen Waschbetonplatten versiegeln und imprägnieren
Welche der beiden Methoden zum Versiegeln man auch wählt, durch die aufgebrachte Schutzschicht können Schmutz und Moos nicht mehr so leicht in die Waschbetonplatten eindringen. Der Gärtner kann die störenden Partikel vielmehr nun leicht abfegen. Von Selbstreinigung kann selbstverständlich keine Rede sein, aber Algen, Moos und auch Unkraut finden keinen Halt mehr auf der Oberfläche. Das gilt übrigens auch für die kleinen Malheurs der Gartenparty wie Fettspritzer (vom Grillen) oder Rotweinflecken (vom Tanzen und Singen) auf den Terrassenplatten, die von dem Schutzbelag am Eindringen in Beton und Mörtel gehindert werden. Einfach feucht wegwischen, wenn die gehobene Stimmung zu kleinen Katastrophen geführt hatte. Dauerhafte Flecken bleiben nicht zurück.
Möglichst bald nach den Verlegearbeiten sollte die schützende Schicht aufgebracht werden. Auch ein späterer Auftrag ist möglich, dann aber erst nach einer gründlichen Reinigung. Nicht unbedingt erwartet oder beabsichtigt wird von den Anwendern, dass die Pflastersteine und Plattenbeläge aus Waschbeton dem Frost anschließend besser widerstehen. Denn die Steine können dann nicht mehr das Regenwasser oder die Luftfeuchtigkeit aufsaugen. Denn die eindringende Feuchtigkeit dehnt sich bei niedrigeren Temperaturen aus und beansprucht das Material erheblich. Nicht selten entstehen dann Risse in den Platten oder Sprünge, die oft mit viel Aufwand oder sogar Ersatz des Steinguts restauriert werden müssen.
Unterschiede bei aufsteigender Bodenfeuchtigkeit
Allerdings gibt es in Bezug auf den Frost einen Unterschied zwischen Imprägnieren und Versiegeln, wenn es um die Bodenfeuchtigkeit geht. Denn die Imprägnierung lässt Wasserdampf durch. Aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Untergrund passiert den Schutzbelag ungehindert, anstatt sich im Stein zu sammeln. Dieser wird damit frostfester und gegen Tausalz unempfindlich.
Beim Versiegeln ist es hingegen umgekehrt. Die aufsteigende Feuchtigkeit hat hier keine Möglichkeit, den Stein zu verlassen. Und somit kann das Material unter Umständen auf Frost sehr nachteilig reagieren, mit allen oben beschriebenen Folgen. Deshalb werden Versiegelungen meist nur in Innenräumen angewendet.
Die Grundreinigung als Vorbereitung
Je nach Lage der Waschbetonplatten kann also eine der beiden Methoden sinnvoller sein. Das sollte man zunächst umfassend bedenken. Dann aber wird die Grundreinigung nicht zu vermeiden sein. Ein Terrassenreiniger sollte Verwendung finden und ein Hochdruckreiniger. Letzterer erfordert allerdings eine gewissenhafte Prüfung des verwendeten Materials. Sind Fugen bereits rissig, sollten sie von der Turbo-Reinigung mit extremer Wasserkraft ausgenommen sein. Beim Steingut gibt es ebenfalls Ausnahmen, wenn es um eine heftige Behandlung mit einem Wasserstrahl geht. Dann muss der Boden mit Bürste und Schrubber gründlich gereinigt werden. Das Moos aus den Fugen der Terrasse zu entfernen kann vor dem Versiegeln ebenfalls sinnvoll sein. Sind die Fugen beschädigt oder haben diese Risse sollte Sie die Fugen gleich mit ausbessern. Hierfür empfehlen wir einen Pflasterfugenmörtel von Mainbrick dieser Fugenmörtel lässt sich leicht verarbeiten und einfach mit Wasser einschlämmen. Somit haben Sie eine feste Fuge unkrautfrei somit ersparren Sie sich lässtiges Unkraut aus Fugen zu entfernen. Denn sonst entsteht mitunter ein erheblicher Kontrast zu den behandelten Flächen. Nun sollten die Platten gut durchtrocknen, bevor sie imprägniert oder versiegelt werden. In der Umgebung besser alles abdecken, was nicht behandelt wird, also Gartenmöbel, Fensterrahmen und Pflanzen.
Die Versiegelung auswählen
Unbedingt ist darauf zu achten, das die Produkte, die beim Versiegeln zur Anwendung kommen sollen, für das Bodenmaterial tatsächlich verwendbar sind. Saugfähige Betonplatten wollen anders behandelt werden als Natursteinplatten, die besonders hart sein können. Die Artikel von Mainbrick bieten eine große Auswahl für verschiedene Materialien. Die Imprägnierungen sind auf die jeweiligen Besonderheiten der Steinbelege abgestimmt. Auf der Webseite finden Sie außerdem Antworten auf alle Fragen rund um das Thema Schutzbelag. Die Produkte sind ausnahmslos auch online erhältlich, es fallen keine Versandkosten an.
Für das Terrassenplatten imprägnieren gibt es auch eine Sprühflasche und mittlerweile auch eine Nano Versiegelung Terrasse. Auch für die Bodenversiegelung Beton und die Granit Imprägnierung bietet Mainbrick die entsprechenden Produkte an. Das gilt auch, wenn das Beton Versiegeln transparent gestaltet werden soll oder eine Imprägnierung Beton ansteht. So ist auch ein Fugen Versiegeln Außenbereich mittlerweile eine häufig nachgefragte Maßnahme. Der Kunde findet hier ebenfalls Antworten zu den verschiedenen Steinarten, denn die Produkte sollten dem Material optimal entsprechen.
Aufbringen der Schutzschicht
Je nach Auswahl wird mit einem Drucksprüher oder einer Malerwalze aufgetragen. Im Drucksprüher (Sprühflasche) verwendet man die Mittel unverdünnt und hat den Vorteil, aus einer doch sehr angenehmen Arbeitshöhe reinigen zu können. Die Herstellerangaben sind zu beachten, besonders wenn ein Mundschutz angeraten sein könnte. Das Sprühgerät wird anschließend gut gereinigt, auch vor Arbeitsbeginn empfiehlt sich eine gründliche Reinigung, um Rückstände auszuwaschen. Mehrmaliges Sprühen mit klarem Wasser und Ausspülen ist allerdings ausreichend.
Wird die Malerwalze für den Auftrag verwendet, kann sie aus Schaumstoff gefertigt sein. Dann tropfen die Substanzen nicht immer wieder und die Arbeit fällt leichter. Welche Methode aber auch gewählt wird, stets geht es um einen gleichmäßigen Auftrag. In der Anweisung des Herstellers auf der Verpackung finden Sie wichtige Hinweise zur Trocknung, die Sie beachten sollten. Kündigt sich Regen an, gilt es nun, die behandelte Fläche großzügig mit Folie abzudecken. Denn die aufgebrachte Schutzschicht muss in jedem Fall ausreichend trocknen.
Wie oft muss die Behandlung durchgeführt werden?
Die versiegelten oder imprägnierten Beläge sind einer dauerhaften Nutzung ausgesetzt. Durch den mechanischen Abrieb nimmt die Schutzschicht kontinuierlich ab. Deshalb sollte die Behandlung regelmäßig erneut durchgeführt werden. Man geht bei Hauseingängen von Intervallen von drei Jahren aus, im allgemeinen sollte die Prozedur alle vier oder fünf Jahre wiederholt werden.
Sie finden im Online Baushop auch noch viele weitere Produkte, die für Ihre Terrasse Notwendig sein können. Nützlichen Tipps können Sie auch jederzeit im Gartenideen Blog finden oder Information zu Ihren Fugen mit den Passenden Pflastermörtel.