Terrassenplatten imprägnieren und säubern Ratgeber Mainbrick
Den Unterschied, ob ein Garten gepflegt wirkt oder nicht, machen unter anderem die Bodensteine im Garten und deren Pflegezustand aus. Terrassenplatten sind im Grunde ein sehr robuster und langanhaltender Belag für den Boden. Naturstein sieht auch nach mehreren Jahren noch gut aus und kann ganzjährig liegen bleiben. Geliefert wird der einzelne Naturstein oft bereits mit einer ersten Schutzschicht. Werden sie nach dem Verlegen regelmäßig imprägniert, ist die Reinigung auch sehr unkompliziert und mit Wasser schnell erledigt. Doch wie das Leben so spielt, haben Gartenbesitzer oft noch viele andere Arbeiten zu erledigen, manchmal spielt das Wetter nicht mit und am Ende stellt man im Frühjahr fest, dass die Platten doch vorm Herbst hätten noch einmal imprägniert werden sollen. Nach einiger Zeit kann es dann dazu kommen, dass sie von Saison zu Saison mehr Grünbelag ansetzen und nicht mehr neuwertig aussehen.
Warum ist diese Behandlung für den Belag notwendig?
Das Böden ab und an gereinigt werden müssen, kennen wir alle von drinnen. Im Haus würde niemand auf die Idee kommen, dass der Bodenbelag keine Behandlung mehr benötigt. Draußen ist die Überraschung oft groß, wenn nach einigen Jahren ohne
Pflege und Reinigung Schäden am Bodenbelag entstehen und dieser nicht mehr so neu und hochwertig ausschaut, wie ein einmal war. Wer dauerhaft Freude an seiner Sitzfläche aus Feinsteinzeug haben möchte, der kommt nicht umhin, diese zu säubern. Das Auftragen der Flüssigkeiten als Schutzfilm ist dann für den Erhalt dieser Sauberkeit und als Schutz vor Schäden durch Frost und Verunreinigungen notwendig. Die Vorteile dieser Behandlung sind:
- Vermeidung von Verfärbungen durch Fallobst und Laub
- Widerstand gegen Frost
- Verhindern von Grünspan
Denn kann Regen in Fugen oder die Poren der Terrassenplatten eindringen und kommt es zu Frost, weitet sich diese Flüssigkeit aus und sorgt dafür, dass Platten brechen, Fugen zerstört werden oder sich die komplette Terrassenfläche hebt. Das wäre nah an der völligen Zerstörung der Terrasse und ist natürlich nicht erwünscht. Die Kosten für die Terrassenpflege sollten deshalb direkt beim Bauen einberechnet und kalkuliert werden. Denn wer langfristig und dauerhaft Freude an seiner Terrasse haben möchte, der muss ein wenig Zeit und Arbeit in deren Pflege investieren.
Verunreinigungen durch Fallobst und Grünspan sind übrigens nicht nur ein optisches Problem, sondern können auch gefährlich werden. Der Belag sieht nämlich nicht nur unappetitlich aus, er kann ganz schön rutschig sein. Das wird gerade bei feuchtem Herbstwetter mit Gartenschuhen zum großen Problem und Unfallrisiko.
Die Terrassenfläche reinigen
Will man Terrassenplatten versiegeln oder imprägnieren, so will man dies tun, um den ursprünglich neuwertigen Zustand der Platten zu erhalten und nicht den verschmutzen Zustand zu konservieren. Grünspan und ähnliche Verschmutzungen lassen sich sowohl mit chemischen, als auch mit mechanischen Mitteln entfernen und säubern. Wobei man bei Naturstein mit beidem sehr vorsichtig sein sollte, da zu aggressive chemische Mittel den Stein porös machen können und bei mechanischen Methoden, wie zum Beispiel einem Hochdruckreiniger, die Oberfläche von Naturstein beschädigt werden kann.
Beim Auftrag von chemischen Mitteln ist übrigens oft noch eine mechanische Nachbehandlung mit einer Bürste notwendig, um zum Beispiel die Fugen zu säubern.
Im Handel finden sich spezielle Mittel um Feinsteinzeug, Natursteine und andere Terrassenfliesen und -belage zu reinigen und zu säubern. Wer den richtigen Reiniger nutzt, ist auf der sicheren Seite und kann nicht viel falsch machen. Diese sind allerdings teilweise durchaus kostenintensiv. Deshalb macht es ab und an Sinn auf Hausmittelchen oder den Hochdruckreiniger zurückzugreifen. Der Hochdruckreiniger ist wohl die umweltfreundlichste Variante um Grünspan oder ähnliche Verschmutzungen von den Terrassenplatten zu entfernen. Er verhindert jedoch den Neubefall nicht. Werden durch die großen Kräfte die Oberflächen rissig oder spröde, kann dies sogar dazu führen, dass sich noch schneller wieder ein Grünbelag bildet. Spezielle Grünspan- oder Grünbelagentferner sind oft effektiver. Allerdings können diese bei falscher Anwendung durchaus Schäden an Umwelt und Bodenbelag anrichten. Es gilt hier der Anwendungsbeschreibung sehr genau zu folgen und auf keinen Fall nach dem Prinzip „Viel hilft viel“ vorzugehen.
Terrassenplatten imprägnieren
Ist der Terrassenbelag imprägniert oder versiegelt, macht das die Terrasse widerstandsfähiger und verhindert, dass sich Verschmutzungen in die einzelnen Fliesen und Fugen einbrennen und für dauerhafte Verfärbungen sorgen. Dieser Schutzfilm besteht leider nicht für immer, wenn eine Imprägnierung wird irgendwann abgewaschen und wirkt mit der Zeit nicht mehr als Schutzschild gegen Verschmutzungen, eine gewisse Zeit hilft eine Imprägnierung gegen Verschmutzungen und das Eindringen von Feuchtigkeit und Dreck. Regelmäßig angewendet verlängert sie die Lebensdauer der Terrassenplatten deutlich. Im Grunde funktioniert die Sache ganz einfach: die einzelnen Terrassenplatten werden so versiegelt und ihre Poren geschlossen, dass Verschmutzungen, Grünspan und Algen keinen Halt mehr finden und sich nicht am Stein festsetzen können.
Ist versiegeln das gleiche wie imprägnieren?
Nein ist es tatsächlich nicht. Zwar werden die beiden Begriffe oft gleichbedeutend angewendet und beide Methoden bieten einen Schutz für Terrassenplatten. Allerdings handelt es sich rein technisch um unterschiedliche Methoden mit unterschiedlicher Wirkung. Eine Versiegelung wird als weitere Oberfläche auf die Terrassenfliesen und die Fugen aufgetragen und verhindert so ein Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit ins Material. Eine Imprägnierung zieht selbst ins Material ein und verschließt vorhandene Poren und Beschädigungen. Sie wirkt also nicht nur oberflächlich, sondern tiefgehender und oft langfristiger. Sobald die Oberfläche dieser zusätzlichen Schutzschicht zerstört ist, kann wieder Feuchtigkeit und Wasser ins Material eindringen und der Schutz ist somit verloren. Beide Techniken leben von einer regelmäßigen Anwendung und Wiederholungen. Es gibt durchaus hochwertige Produkte mit einer längeren Wirkungsdauer. Leider halten diese nicht mit der Lebensdauer einer Terrassenfliese mit und wirken somit immer nur für eine gewisse Zeit.
Wie wird eine Imprägnierung angewendet?
Wie oben bereits beschrieben, sollte nur imprägniert werden, wenn die Terrassenplatten vorher komplett gereinigt sind. Sonst wird unter Umständen noch die durch Dreck verursachte Verfärbung oder der Grünspan versiegelt und man kommt noch schwerer dagegen an. Ist man fertig mit dem Reinigen der Bodensteine, kann mit der Bearbeitung begonnen werden. Produkte zum imprägnieren von Terrassensteine gibt es im Handel durchaus sehr viele von unterschiedlichen Herstellern für unterschiedliche Anwendungsgebiete. Je nach Hersteller und Untergrund, wird die Lösung in unterschiedlicher Verdünnung oder teilweise unverdünnt mit der Rolle, einem Wischer aufgetragen. Das Mischverhältnis kommt sehr auf die gekaufte Flüssigkeit an. Teilweise werden diese bereits verdünnt angeboten, teilweise müssen sie noch vom Nutzer im richtigen Verhältnis verdünnt werden. Das ist übrigens wichtig für den Preisvergleich. Denn natürlich ist ein großer Kanister, der bereits eine verdünnte Flüssigkeit enthält nicht unbedingt wesentlich ergiebiger, als ein kleiner Kanister, bei dem man Zuhause noch Wasser hinzufügt. Hier ist es hilfreich darauf zu achten, für wie viele Quadratmeter das Produkt geeignet ist. Einige Mittelchen werden auf die Fliesen gegossen oder gesprüht und so gleichmäßig verteilt. Danach sollten die auf der Verpackung beschriebenen Trocknungszeiten vorm erneuten Betreten der Terrasse eingehalten werden um sie ganzflächig und dauerhaft zu versiegeln.
Unser Tipp:
Die erste Versiegelung sollte bereits kurze Zeit nach dem Verlegen der Terrassenfläche erfolgen. Hier für empfehen wir die zum Terrassenplatten imprägnieren die Mainbrick Imprägnierung Denn erfolgt die Behandlung der Steine gleich von Anfang an, vermeidet der Nutzer Schäden, die später nicht mehr oder nur sehr schwer zu beheben sind. Auch wenn die einzelnen Steine beim Kauf bereits vorbehandelt sind und als einzelner Stein dem Wetter trotzen sollten, gilt das für die Fugen nicht automatisch. Es lohnt sich, die komplette Fläche nach dem bauen zu versiegeln. Das Auftragen dauert nicht lange. Wird die Fläche sofort nach der Installation einmal geschützt, hilft das der Langlebigkeit der Fliesen und macht sie beständiger vom ersten Tag an. Je nach Material und Art der Versiegelung sollte diese dann in regelmäßigen Abständen erneuert werden. Das kann jährlich oder auch erst nach einigen Jahren notwendig sein. Zum verfugen empfiehlt sich der Pflasterfugenmörtel von Mainbrick dieser umschließt die Terrassenplatten einfach und hinterlässt keine Rückstände. Sollten Sie zu Ihren Terrassenplatten eine Weg aus Kopfsteinpflaster haben, finden Sie hier auch gute Tipps zum Kopfsteinpflaster verfugen.