Wie imprägniere ich Steine richtig?

Um sich die Freude an seinen Pflastersteinen, Natursteinen oder Terrassenplatten lange zu bewahren, ist eine Imprägnierung oder Versiegelung ratsam. Die steinigen Beläge mit ihren offenen Poren ziehen sonst schnell Verunreinigungen an. Dieser Beitrag liefert Informationen und antworten zur Pflege, welche Vorteile eine solche Schutzschicht bietet, wie sich das Imprägnieren und die Versiegelung unterscheiden und welche die beste Vorgehensweise ist.

Welche Vorteile bieten die Versiegelung oder das Imprägnieren?

Beides sind zwei verschiedene Schutzmaßnahmen, aber beide Methoden bieten Terassenplatten und Pflastersteinen Schutz vor verschmutzten Poren. Die Steinflächen können nach einer Behandlung ganz leicht abgefegt werden. Natürlich reinigen sich die Terrassenplatten dann nicht von allein, aber Verschmutzungen, Moos und Algen finden keinen Halt und sind leicht entfernbar. Rotweinflecken auf der Terrasse und Fettspritzer von der Grillparty sind keine Probleme mehr. Mit einem feuchten Lappen sind diese wegwischbar, ohne das Flecken auf Dauer übrigbleiben. Die Schutzbehandlung kann direkt nach der Plattenverlegung oder auch später erfolgen, gewiss ist jedoch, das die Terrassenplatten und Pflastersteine robuster gegenüber Frist werden, da sie kein Wasser aufnehmen können.

Welche Mittel kann man empfehlen

Benutzt werden spezielle Flüssigmittel, die auf Dispersion oder Epoxidharz basieren. Es gibt sie für Naturstein und Betonstein. Häufig sind sie für bestimmte Arten von Naturstein bestimmt. Sehr beliebt sind Mittel, die einen Nanoeffekt liefern, bei dem das Wasser, ähnlich dem Lotuseffekt, abperlt. Pflanzenablagerungen haben so keine Chance. Hier kann man in erster Linie ganz besonder die Mainbrick Nano Bodenversiegelung empfehlen. Diese Nano Bodenversiegelung bietet alle Vorraussetzung für eine schnelle und unkomplizierte Verarbeitung, sowie einen langanhaltenden Schutz für alle Naturstein Flächen und Betonstein Flächen.

So wie Holz kann man auch Stein, Fliesen und Naturstein versiegeln oder imprägnieren. Die Methoden unterscheiden sich hinsichtlich des Umgangs mit der Oberfläche der Steinflächen durch die Schutzmittel und wie diese sich mit den Oberflächen verbindet.

Steine imprägnieren

Steine imprägnieren

Versiegelungen bilden einen undurchdringlichen Schutzfilm auf dem Stein und Imprägniermittel dringen in die Steinporen ein. Der Stein wird durch diese Mittel nicht gereinigt, also verbleiben Kratzer und Flecken. Die Farben des Gesteins scheinen bei beiden Methoden intensiver, wie beim Anfeuchten des Steinwerks. Es wird jedoch in den meisten flällen keine Farbveränderung hinter sich ziehen.

Imprägnieren

Imprägniermittel funktionieren wie eine Einlasskontrolle, denn Schmutz wird abgewiesen und Wasserdampf wird hineingelassen. Die Steinplatten sind weniger saugfähig und ihre Sauberkeit bleibt bestehen,sodass ein gründliches Fegen zur Reinigung ausreichend ist. Das aufsteigende Wasser aus der Erde dringt durch die abweisende Schicht hindurch, kann sich aber nicht unter dieser Schutzschicht ansammeln . Die Gesteine sind weniger empfindlich gegenüber Frost und Tausalz. Gramit Imprägnierung, Bodenversiegelung, Mittel zum Beton versiegeln transparent und zum Terrassenplatten imprägnieren sind in jedem Baumarkt erhältlich.

Versiegeln

Die Versiegelung Naturstein hinterlässt eine klare Schutzschicht auf der Oberfläche der Steinplatten und dichtet sie vollständig ab. Das gilt auch für kleine Unebenheiten in den Steinplatten, wo sich Schmutzteilchen festsetzen können. Die versiegelten Steinflächen können sehr einfach gesäubert werden, aber sind dann rutschiger. Die Steinplatten erhalten durch die Versiegelung einen schönen Glanz. Die aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Erdboden gelangt aber nicht wieder aus dem Stein heraus, so kann er eventuell frostempfindlicher werden. Die Pflasterfugen reinigen kann man auf jeden Fall empfehlen, bevor die Behandlung vorgenommen wird.

Welche Steinsorten sollten versiegelt oder imprägniert werden?

Diese Schutzmaßnahmen sind keine Pflicht, da Pflastersteine auch ohne sie einige Jahrzehnte beständig sind. Wenn man aber wenig Aufwand beim reinigen möchte und der Naturstein lange neu und frisch aussehen soll, ist eine Schutzmaßnahme notwendig. Natursteine verfärben sich nach einiger Zeit und Betonsteine können verbleichen. Mit einem Imprägniermittel bleibt ihr Aussehen erhalten. Eine solche Behandlung ist sehr empfehlenswert für Naturstein mit offenen Poren, wie Kalkstein, Sandstein, Travertin, Granit und Schiefer. Wenn man sich nicht sicher ist, ob das Imprägnieren die richtige Maßnahme ist, kann man bei weiteren Gesteinsarten einen Fleckentest durchführen. Das sollte antworten liefern. Dabei wird ein helles Tuch aus Baumwolle angefeuchtet und auf die Steinplatten gelegt. Wenn es nach dem Ablauf von 20 Minuten etwas schmutzig, dann lohnt sich eine Versiegelung.

Der Schutz ist von Dauer

Einige Hersteller versiegeln ihre Betonsteine schon ab Werk. Auch wenn das teurer ist, bietet es aber einen Schutz auf Dauer. Wer Fragen zum Thema hat, dem liefern die Hersteller Informationen und antworten.

So wird die Pflege richtig gemacht

Im Vorfeld wird sichergestellt, dass die zu behandelnde Fläche, zum Beispiel die Terrasse, rein und trocken ist. Das gilt besonders nach dem Terrasse neu verfugen. Die Mittel werden mithilfe einer Farbrolle auf die vorgesehene Fläche auftragen.

Nun werden die Steine dadurch konserviert. Frisch verlegte Gesteine und Fliesen sollten gleich nach den Verlegearbeiten konserviert werden, aber bevor sie verfugt werden. Bestandsflächen müssen sauber sein, denn sonst wird auch der Dreck konserviert. Also sind die Steinplatten sorgfältig zu fegen sowie das Unkraut und Pflanzenbeläge zu entfernen. Auch die Fugen dürfen kein Unkraut enthalten. Wenn die zu behandelnde Fläche gesäubert und trocken ist, wird das Schutzmittel mit der Farbrolle auf die Steinflächen aufgebracht. Die Fugen sollten großzügig mit dem Mittel benetzt werden. Alles muss einen ganzen Tag lang trocknen.

Wie lange ist der Schutz haltbar?

Auf diese Frage ist einfach zu antworten. Der Schutzfilm nimmt beständig ab, da die Fläche genutzt wird und dadurch Abrieb entsteht. Die Behandlung sollte in regelmäßigen Abständen aufgefrischt werden, besonders an Plätzen mit viel Fußverkehr. Diese ständig genutzten Stellen, wie zum Beispiel der Hauseingang, sollten alle 3 Jahre behandelt werden. Ansonsten reichen 5 Jahre. Die entsprechende Nachbehandlung häng wie Sie sehen von vielen Faktoren ab. (Witterung, Streusalz, Moos, Schatten und vielen mehr) Gerne können Sie dazu unseren Support konatktieren um Ihre spezifischen Fragen zu beantworten.

Sollten Sie noch weiter Fragen haben zum Pflasterfugenmörtel oder andere Bauprodukte können Sie im Online Baushop nachschauen oder den entsprechenden Kundenberater fragen. Viele Antworten finden Sie auch im FAQ oder im Gartenbau Blog.