Pflaster verfugen mit Brechsand – Einfach und Schnell
Wer Pflasterarbeiten auf seinem Grundstück vornimmt, muss die Pflastersteine optimal ausfugen. Splitt bietet hierbei keine ausreichende Möglichkeit, weil es nicht die erforderliche Festigkeit nach Abschluss der Arbeiten erbringen kann. Nur mit der richtigen Materialwahl kann die gesamte Fläche, auch wenn es nur eine kleine Fläche sein sollte, einen entsprechenden Halt auf Dauer durch die Verfugung bekommen. Eine Verschiebung der Fläche ist damit nicht mehr möglich. Nachfolgend werden Tipps gegeben, wie eine Fläche mit Pflastersteinen einfach und unkompliziert ausgefugt werden kann. Hierbei hat sich das Verfugen mit Brechsand als sehr schnelle und leichte Methode erwiesen. Auch ist das Material vergleichsweise etwas preiswerter als ein hochwertiger Pflasterfugenmörtel . Bei der Verarbeitung ist zudem keine besondere Eile geboten.
Ausfugen von Pflastersteinen: Möglichkeiten und Antworten
Wenn die verlegten Natursteine ausgefugt werden, dann kann der Fläche eine lang anhaltende und gute Standfestigkeit gegeben werden. Grundsätzlich gibt es mehrere verschiedene Möglichkeiten und Antworten, um die Pflasterung optimal zu verfugen. Aus diesem Grund gibt es nicht nur eine Antwort auf das Thema. Insgesamt stehen für die Arbeiten Materialien und Produkte wie Quarzmehl, Brech-Sand, Fugenmörtel oder Gesteinsmehl aus dem Baumarkt zur Auswahl, um die Pflasterfugen zu befüllen. Die richtige Wahl der Fugenmaterialien richtet sich in erster Linie nach dem Budget und auch nach der Verlegemethode. Eine sehr einfache und unkomplizierte Verarbeitung bietet der Wüsti Einkehrsand von der Firma Mainbrick. Hiermit können sehr leicht sehr verfestigte Zwischenräume zwischen den Steinen erreicht werden.
Was ist Brech-Sand?
Brech-Sand wurde aus Gestein hergestellt. Durch eine künstliche Zerkleinerung wurde das Gestein entsprechend mechanisch bearbeitet. Die besondere Zerkleinerungsart des Gesteins wird als Brechen bezeichnet. Hieraus resultiert auch die Brech-Sand Bezeichnung. Das gebrochene Gesteinsmaterial besitzt durch die Verarbeitungsmethode eine künstliche Körnung mit scharfen Kanten. Aufgrund der Beschaffenheit des Brech-Sands kann eine sehr gute Verfestigung der Fläche durch die Zwischenräume erzielt werden.
Wie sollte der Brech-Sand verarbeitet werden?
Es gibt unterschiedliche Methoden, um Sand zum Verfugen zu verarbeiten. Empfehlenswert ist es, den Brechsand in feuchtem Zustand in die Zwischenräume zu geben. Hierdurch kann das Fugenmaterial leichter in die Ritzen einsickern und die Arbeitsschritte verkürzen sich hierdurch erheblich. Um eine optimale Festigkeit der Fläche zu erzielen, müssen die Ritzen alle vollflächig mit dem Fugenmaterial befüllt sein. Die scharfen Kanten des Materials sind für Wildkräuter, Unkraut und Insekten weiterhin vollkommen unattraktiv. Somit können sich auch keine Unkräuter festsetzen. Letztlich bleibt die Fläche insgesamt dauerhaft pflegeleichter, weil kaum Unkräuter zu entfernen sind. Geeignet ist der Fugensand auch für größere Flächen aus Kopfsteinpflaster.
Vorteile der Brechsandmethode bei Verlegearbeiten im Außenbereich
Wenn nur schmale Fugen auf der Fläche gesetzt werden sollen, kann auch Quarzsand hierzu genutzt werden. Im Vergleich zum Brech-Sand verleiht der Quarzsand der Fläche eine sehr gute Stabilität. Allerdings erhält die Fläche eine weiße Optik im Vergleich zum gebrochenen Sand, sodass das natürliche Flair in der Optik verloren geht. Darüber hinaus kann es bei Quarzsand zu einem sehr großen Unkraut Befall der Fugen kommen. Hierdurch sind die Pflegearbeiten im Nachhinein aufwändiger. Auch Insekten nisten sich gern in diesen Ritzen ein. Sollen die Fugen dunkler erscheinen, kann auch Basaltmehl zum Verfugen der Fläche genutzt werden. Basaltmehl wird allerdings trocken verarbeitet. Die Festigkeit dieser Verfugungsmethode gelingt, wenn das Mehl nach dem Verfugen befeuchtet wird. Das Mehl klumpt dann und legt sich optimal in alle Zwischenräume, sodass diese perfekt verschlossen werden. Leider gibt es bei Basaltmehrl einen Nachteil, so dass sich die Insekten immer wieder durch das Mehl fressen. In Zwischenräumen können sich dann allerdings Unkräuter und Insekten beheimaten, sodass die Pflege der Fläche im Nachhinein aufwändiger wird, weil das Unkraut entfernt werden muss. Darüber hinaus ist gebrochener Sand wesentlich preiswerter.
Weiterhin gibt es noch die Möglichkeit, eine Pflasterfläche mit Fugenmörtel oder Pflasterfugenmörtel zu festigen. Es gibt auch einen speziellen Fugenmörtel für Betonsteine, der eine gute Möglichkeit vorsieht, um Beton versiegeln zu können. Insbesondere das Terrassenplatten verfugen wird gern mit Mörtel vorgenommen. Dies liegt allerdings auch oftmals am Untergrund. Ist der Untergrund starr und fest, sollte immer eine Mörtelmethode bevorzugt werden, damit die entsprechende Festigkeit der Fläche auch dauerhaft gegeben ist. Im Vergleich zum Brechsand ist der Mörtel sehr kostenintensiv aber auch in der Qualität höher. Die Verarbeitung von Pflasterfugenmörtel ist im Vergleich zum Brech-Sand leichter da er einfach mit viel Wasser in die Fuge eingeschlemmt werden kann. Sehen Sie hierzu auch das Video Pflasterfugenmörtel verfugen Die Fläche muss nicht nachgereinigt werden da man den Pflasterfugenmörtel einfach mit Wasser in die Fugen schiebt. Die Reste kann man leicht mit einem Besen diagonal zum Fugenverlauf abfegen.
Pflasterfugenmörtel versiegelt immer die komplette Fläche. Damit keine Bereiche durch Frost kaputtfrieren können, muss beim Verfugen sehr sorgfältig gearbeitet werden. So können sich auch keine Insekten einnisten. Auch Unkräuter finden bei der Pflasterfugenmörtel Methode keinerlei halt, um zu wachsen. Allerdings kann Regenwasser in einer mit Mörtel versiegelten Fläche nicht angemessen absickern. Ein sehr sorgfältiges Arbeiten ist bei der Mörtelmethode erforderlich, die auch das Abfließen von Regenwasser möglich macht. Andernfalls kann es schnell zu einer Pfützenbildung kommen, sobald Niederschlag fällt. Darüber hinaus ist es erforderlich, eine bestimmte Dehnungsfuge beim Verlegen einzuhalten.
Pflaster verfugen Brechsand Worauf sollte man achten.
Das Pflaster sollte mit der Fuge ordnungsgemäß verlegt sein. Die Pflastersteine oder Klinkersteine sollten eben liegen und die Pflasterfugen sollten gleichmäßig breit sein. Hierdurch kann eine optimale Festigkeit nach den Verfugarbeiten erzielt werden. Darüber hinaus wirkt eine gleichmäßige Verarbeitung auch bei rustikalen Flächen optisch angenehmer.
Gerade Klinkersteine benötigen eine gute Festigkeit wegen der glatten Oberfläche. Aus diesem Grund ist ein gutes Verlegebett erforderlich, das die Basis für die spätere Festigkeit vorgibt. Soll ein loses Verfugematerial verwendet werden, sollte das Verlegebett ebenfalls aus einem losen Material, wie beispielsweise feinem Kies bestehen. Die Verlegearbeiten sollen möglichst lange halten. Aus diesem Grund ist auf diese wichtigen Methoden zu achten.
Starre Verlegebetten eignen sich gar nicht für die Verwendung von losem Fugenmaterial. Bei einem starren Bett kann lediglich Mörtel für die Verfugearbeiten genutzt werden, um ein gutes Ergebnis mit langer Lebensdauer zu erhalten empfiehlt es ich den Beton versiegeln transparent oder eine Bodenversiegelung auf zu tragen. Hinsichtlich der Fugenbreite sollten 10 Millimeter nicht überschritten werden, um hinterher eine gute Stabilität der Arbeiten erreichen zu können. Damit sich die einzelnen Pflasterelemente nicht verschieben, ist es notwendig, dass das Ausfugen vor dem Abrütteln der Fläche vorgenommen wird.
Wenn Sie mit dem Mainbrick Mörtel arbeiten können Sie sich Zeit lassen bei der Verabeitung. Schütten Sie einfach das Material in den mitgelieferten Eimer und bedecken Ihn vollständig mit Wasser. Somit machen Sie den Pflasterfugenmörtel haltbar. Sehen Sie hier das Beispiel Feste Fuge Unkrautfrei. Wird mit einem Sand Material als Fugenmaterial gearbeitet, ist keine Eile geboten. Hier sehen Sie die Richtige Anleitung für Pflaster einsanden welcher Sand Wurde die Sandfuge bereits abgerüttelt, sollte eine zweite Fugenschicht zwischen die Steine eingearbeitet werden. Dies ist solange erforderlich, bis die Fläche kein Material mehr in den Fugen aufnehmen kann.
Gerne können Sie Sich weitere Tipps und Ratschläge in unserem Bau Ratgeber Blog von Thomas holen.